Zwei weiterentwickelte Klanginstallationen, die unabhängig voneinander sind oder als ergänzende Module kombiniert werden können.
FERRUM 1.2 (2024)
200x130x280cm
Stahlrohre, verschiedene metallische Elemente (Rohre, Bleche, Federn, Glocken und Zimbeln), Kies und Schotter, Klaviersaiten, Audiosystem mit Tonabnehmer
Ferrum ist eine Erweiterung meines Ensembles aus spielbaren Klanginstallationen, wie das Tellurium. Durch die Verwendung ausschließlich metallischer Elemente hat es ein anderes Klangprofil.
TELLURIUM 2.2 (2024)
300x200x280cm
Stahlrohre, Ziegenhaut, verschiedene Klavier- und Darmsaiten, natürliche Objekte (Steine, Holz, verschiedene Erden), Audiosystem mit Tonabnehmer
Das Tellurium ist eine begehbare Klanginstallation, die für akustische Interaktionen, Performances, Konzerte und Ausstellungen ausgelegt ist. Die Installation besteht aus einer modifizierbaren Metallkonstruktion, die mit einer rechteckigen Trommel aus Ziegenhaut, verschiedenen Klavier- und Darmsaiten –, die teilweise mit natürlichen Objekten wie Steinen, Holz, Metall befestigt und gespannt sind, – und mit Erde auf dem Boden ausgestattet ist. Die gesamte Konstruktion ist über Tonabnehmer mit einem Audiosystem verbunden, welches die Spannungen und Vibrationen im Material, die bei der Interaktion mit den Elementen der Konstruktion entstehen, hörbar macht.
Das jeweilige Gewicht der Elemente an den Saiten gibt die Spannung der Saiten vor und somit die Tonhöhe. Das Tellurium bringt die Materialität und Physikalität von Klang und Musik stärker in den Vordergrund.
FERRUM 1.2
präsentiert in der 30ten Leipziger Jahresausstellung "XXX" in der Werkschauhalle der Leipziger Baumwollspinnerei, vom 22.06. bis 13.10.24.
TELLURIUM 2.2
präsentiert im Rahmen der Ausstellung: "Klangkörper - Künstlerische Musikinstrumente", die vom 22.06. bis 13.10.24 im Kunstmuseum Heidenheim läuft.
Musikperformance mit Torsten Pfeffer
Kunstmuseum Heidenheim, 2024
3D-Video der Musikperformance der Gruppe KALK (Hendrik Herchenbach, Torsten Pfeffer, Konrad Schreiter, Björn Werner) & Andreas Schröder.
Westwerk Leipzig, September 2022
Björn Werner – Tenor
Konrad Schreiter – Trompete
Torsten Pfeffer – Perkussion, Tellurium
Hendrik Herchenbach – E-Bass, Syntheziser, Maschinen, Klang-Collagen, Tellurium
Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR Modul D – Digitale Vermittlungsformate
Tellurium 2.0
Präsentiert auf der Preisträgerausstellung blind date in der Produzentengalerie plan.d. in Düsseldorf.
Zusammen mit Kerstin Müller-Schiel.
Soundperformance an der Vernissage, 07.10.2020.
Sound Performance
Photos: Daniel Nehring
Tellurium 1.1 als Teil der von mir entwickelten Bühneninstallation für das Musiktheaterstück erdnah, einer Kooperation mit dem Komponisten Torsten Pfeffer, in Mitwirkung von Regina und Detlef Vitzthum. Uraufgeführt in der Kirche Großpötzschau im September 2020.
Ansichten der Bühneninstallation
Leib
Der Leib ist ein skulpturales Objekt sowie zugleich Theaterrequisite, bestehend aus diversen Stämmen und Ästen von vertrockneten oder umgefallenen Bäumen. Durch Seile, Tücher und Ketten zusammengehalten, entsteht ein fragiler Körper, der gefesselt, gekettet, verwundet oder bandagiert erscheint. Der Leib ist an einen Balken zwischen zwei Maurerböcken befestigt. Er wirkt wie ein erlegtes Tier oder ein Opfer.
Der Leib verkörpert auf drastische Weise einige der Kernthemen des Stückes. An zentraler Stelle in dem Stück wird er von dem hinteren Teil der Kirche bis vor an die Stufen des Altarraumes gezogen und an den aufgebockten Balken gebunden und mit Tüchern verbunden. Die Szene changiert zwischen der Brutalität einer Opferung und der Versorgung eines Verwundeten.
Es ist der Leib der Natur, der in das menschliche Drama mithineingezogen ist, an dem sich die persönlichen und zwischenmenschlichen Konflikte austragen und worin sich dessen Spuren und Wunden einschreiben. Die Zuwendung zu deren Wunden ist die Zuwendung zu den eigenen. Es ist im Grunde eine Wunde. Erst die achtsame Zuwendung zur Wunde und ihre Begegnung schafft Raum für Heilung und Verbindung. Mit den Mitteln der Kunst, in der Wahl der Materialen, ihrer Verarbeitung und der performativen Handhabung wird diese Zuwendung zur und Begegnung mit der Wunde gesucht.
Eckdaten
Material: Holzstämme und -äste, Seile, Hacken, Stoffe, Tücher
Maße: ca. 350 x 60 x 70cm
Trailer zu erdnah / Part 1 / Vereinigung
erdnah – Musiktheatralische Komposition
Nach dem Gedichtband perto da terra / erdnah, Yvette K. Centeno, übersetzt von Markus Sahr,
erschienen im Erata Verlag, Leipzig 2008.
Für weibliche & männliche Stimme, klassische Gitarre & Klangrauminstallation.
Konzert am Freitag, 04.09.2020 um 20 Uhr
Kirche Großpötzschau
04571 Rötha OT Pötzschau
Komposition: Torsten Pfeffer
Installation: Andreas Schröder
Performance: Torsten Pfeffer, Andreas Schröder, Regina & Detlef Vitzthum
Projektassistenz: Friederike Pidun
Mikrophonierung: Peter Schröder
In Kooperation mit dem Förderverein Kirche Großpötzschau e.V.
Tellurium 1.0
Eine begehbare Installation für akustische Interaktionen. Die Installation besteht aus einer Metallkonstruktion (300x300x280cm), die mit einer rechteckigen Trommel aus Ziegenhaut, verschiedenen Klavier- und Darmsaiten ausgestattet ist, die teilweise mit natürlichen Objekten wie Steinen, Holz, Metall und Erden auf dem Boden befestigt sind. Die gesamte Konstruktion ist über Piezo-Mikrofone mit einem Audiosystem verbunden, das die Spannungen und Schwingungen im Material, die bei der Interaktion mit den Elementen der Konstruktion entstehen, hörbar macht.
Technische Unterstützung durch Peter Schröder.
Musikalische Performance von Torsten Pfeffer.
Tellurium 1.0 wurde in der Gruppenausstellung Organic Drama präsentiert
Gruppenausstellung mit Ulysse Bordarias, Evelyn Möcking und Daniel Nehring im Weltkunstzimmer Düsseldorf, April 2019.
Mit freundlicher Unterstützung von: